Ende Mai stand eine große Einsatzübung zum Thema "Verkehrsunfall" auf dem Plan. Folgendes Szenario bot sich uns: zwei Autos waren bei der Familie Baumberger in Föching frontal aufeinandergeprallt. Ein Fahrzeug lag seitlich auf der Straße und die Fahrerin war im Fahrzeug eingeschlossen, im anderen Auto waren zwei Personen eingeklemmt. Als wir eintrafen, war das Rote Kreuz schon anwesend und hatte die ersten Hilfsmaßnahmen gesetzt. Unsere Mannschaft teilte sich auf zwei Trupps auf um die Rettung der Personen der jeweiligen Fahrzeuge durchzuführen.
Übungsannahme war eine Staubexplosion in der hofeigenen Tischlerei bei der Familie Bachinger in Aistersheim. Aufgrund der Explosion wurden eine Personen im landwirtschaftlichen Objekt vermisst und von den eingesetzten Atemschutztrupps gerettet werden. Um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben und die angrenzenden Gebäudeteile zu schützen mussten zwei Zubringerleitungen vom Löschteich gleich neben dem Hof aufgebaut werden.
Um das Arbeiten in einem Technical Rescue Team vorzustellen, aber auch um das Wissen an die gesamte Mannschaft weiterzugeben wurde am 20. April eine Monatsübung zu diesem Thema abgehalten. Dabei wurden zuerst die Aufgaben der einzelnen Truppmitglieder, sowie die vielen Ausrüstungsgegenstände vorgestellt. Anschließend konnten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen gleich praktisch an den beiden Unfallfahrzeugen arbeiten. Zu allererst wurden die Autos gesichert um ein gefahrenloses Arbeiten an den Fahrzeugen zu gewährleisten.
Mitte April war es endlich wieder soweit, wir starteten mit der ersten Technical Resue Team Übung im Jahr 2023. Beim ersten Szenario musste eine verletzte und eingeklemmte Person aus einem PKW in Seitenlage gerettet werden. Dabei wurde von hinten eine Öffnung im Fahrzeug geschaffen und zusätzlich ein Teil des Daches entfernt. Bereits wenig später konnte die verletzte Person aus dem Fahrzeug gehoben werden.
Nach fast zwei Monaten Vorbereitung auf das Atemschutzleistungsabzeichen in GOLD war es am 15. April endlich soweit. Unsere Kameradin OBM d.F. Andrea Bürstinger und unsere Kameraden HFM Johannes Berger und HFM Simon Mader stellten sich der Herausforderung des höchsten Leistungsabzeichen im Bereich Atemschutz. Zu Beginn mussten bei einem theoretischen Fragebogen viele Fragen zum Thema Feuerwehr, jedoch mit Schwerpunkt Atemschutz beantwortet werden.
Zu einer überaus interessanten und fordernden Frühjahrsübung wurden wir am 12. April von der Feuerwehr Höft eingeladen. Alle fünf Feuerwehren der Marktgemeinde Gaspoltshofen folgten der Einladung, zusätzlich nahm auch noch die Feuerwehr Schwanenstadt mit ihrem schweren Rüstfahrzeug, als Stützpunktfahrzeug teil.
Anfang April nahmen sechs Kameraden unserer Feuerwehr an der Funkübung des Abschnittes Haag am Hausruck teil. Die austragende Feuerwehr war dieses Mal die FF Aistersheim, die eine sehr interessante Übung vorbereitete. Zu Beginn wurde ein Standort durchgegeben wo unsere Teilnehmer verschiedene Aufgaben erhielten. Dazu gehörten das Arbeiten mit der Karte, mit den Alarmplänen und auch der Wasserkarte.
Sieben Abende verteilt auf die Monate März und April widmeten sich OBM d.F. Andrea Bürstinger, HFM Johannes Berger und HFM Simon Mader der Ausbildung zum Atemschutzleistungsabzeichen in GOLD. Aufgrund der Schwierigkeit des Leistungsabzeichens waren die vielen Abende nötig, um sich all das benötigte Wissen für die Prüfung anzueignen. Durchgeführt wurde die Ausbildung von unserem Atemschutzbeauftragen BI David Kössldorfer und seinem Stellvertreter HBM d.F. Florian Spitzer. Gut vorbereitet konnten alle drei Atemschutzträger*innen Mitte April zur Prüfung antreten.
Ein überaus interessantes Übungsobjekt wählten wir Mitte März um unsere selbst organisierte Abschnittsatemschutzübung abzuhalten. Die Klinger Mühle in Fading stellte dankenswerterweise ihre Räumlichkeiten zur Verfügung und bot sich als herausforderndes Objekt.
Anfang März wurde von unseren Kameraden BI Johannes Voraberger und HBM Christoph Rabengruber eine Monatsübung zum Thema Schneid- und Trenngeräte vorbereitet und abgehalten. Dabei hatten alle Kameradinnen und Kameraden die Möglichkeit mit verschiedenen Sägen wie Motorsäge oder Säbelsäge zu schneiden. Ein weiteres Thema war der große und der kleine Trennschleifer aus unserem Rüstlöschfahrzeug. Nach verschiedenen praktischen Hinweisen und Tipps wurde auch mit diesen Geräten geübt und Eisenrohre durchtrennt!