Ende Dezember hielten wir den alljährlichen Atemschutzleistungstest ab, diesmal wieder unter den gültigen Corona-Bestimmungen. Die 20 Teilnehmer/innen unserer Wehr wurden dazu auf 3 Tage aufgeteilt, damit es zu keinen Ansammlungen im Feuerwehrhaus kam bzw. auch die Atemschutzflaschen nachgefüllt werden konnten. Zusätzlich mussten alle Atemschutzträger einen gültigen Antigen-Testnachweis vorzeigen.
Ende November hatten OAW Thomas Eilmannsberger (FF Grieskirchen) und BI David Kössldorfer die Möglichkeit eine spezielle Ausbildung zu absolvieren. Die Firma Dräger ist bekannt für ihre Medizin- und Sicherheitstechnik und rüstet unter anderem Feuerwehren aus. Um den richtigen Umgang mit ihren Atemschutzgeräten zu gewährleisten, lud Dräger zwei Kameraden aus dem Bezirk zu einer Schulung im Bereich Atemschutz für zwei Tage nach Wien ein.
Anfang November führte unsere Feuerwehr eine Funkübung für den Abschnitt Haag/Hausruck aus. Dazu wurden sieben Feuerwehren eingeladen, welche verschiedene Aufgaben zu bewältigen hatten. Dazu gehörte unter anderem die Durchgabe von Wasserentnahmestellen aus der Wasserkarte für fiktive Brandobjekte. Weiters mussten die Schlauchlänge von der Wasserentnahmestelle zum Brandobjekt angegeben werden. Darüber hinaus mussten Fragen zum Funkwesen beantwortet werden.
Im Oktober fand nach einer langen Pause wieder einmal eine größere Atemschutzübung statt. Wir trafen uns dafür am Abend im Feuerwehrhaus um dann Richtung Weibern auszurücken. Dort wurde unserem Atemschutztrupp vier verschiedenen Aufgaben gestellt. Zuerst musste eine bewusstlose Person in der Festhalle gefunden und gerettet werden. Die nächste Herausforderung war eine Menschenrettung aus einem brennenden Auto. Unter zu Hilfenahme eines Spineboard konnte die verletzte Person schonend und sicher aus dem Fahrzeug befreit werden.
Bei der letzten Übung vor dem Feuerwehrfest beschäftigen wir uns ausbildungsmäßig mit dem Thema Schadstoffeinsatz bei der Feuerwehr. Dabei gab es zu Beginn einen Theorieteil mit vielen interessanten Themen. Anschließend bauten wir, einen mit unseren Mitteln möglichen, Dekon Platz auf bei dem ein Vollschutzträger gereinigt wurde. Dabei wurden auch die verschieden Ausrüstungsgegenstände die bei einem Schadstoffeinsatz verwendet werden können vorgestellt.
Mitte Juli stand an zwei Mittwochsübungen das Thema Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person am Übungsplan. Am ersten Schulungsabend wurden alle Übungsteilnehmer theoretisch auf das Thema eingeschult und viele Vorgehensweisen wiederholt.
Eine Woche später folgte der praktische Teil, bei dem ein Unfallfahrzeug des Autohauses Danner zerschnitten werden konnte. Dabei kam natürlich das Rettungsgerät mit Spreizer und Schere, aber auch das Stabfast Stabilisierungssystem zum Einsatz.
Auch viele junge Kameraden und Kameradinnen konnten dabei am Unfallfahrzeug mit schwerem Gerät üben.
Unsere zwei Feuerwehrkameradinnen HBM Andrea Bürstinger und OFM Antonia Minihuber nahmen am 10. Juli erfolgreich am Funkleistungsbewerb in Linz teil. Sie stellten sich dabei der ersten Herausforderung auf Funkebene, nämlich dem Funkleistungsabzeichen in Bronze.
Dies war gleichzeitig auch der erste Bewerb bei dem mit dem neuen Digitalfunk der Feuerwehren gearbeitet werden musste.
Am vergangenen Mittwoch wurde im Zuge der Truppführer Ausbildung eine Funkschulung von unserem Lotsen- und Nachrichtenkommandanten BI Markus Eckerstorfer abgehalten. Nach der Einführung des neuen Digitalfunkes bei der Feuerwehr gab es dazu im Dezember die erste Schulung online. Da der Übungsbetrieb in größeren Gruppen jedoch lange nicht sein durfte, war dies die erste Übung in dieser Größenordnung.
Seit 2021 wird der Maschinistenlehrgang der Oö Landesfeuerwehrschule nicht mehr in Linz, sondern nur mehr auf Bezirksebene ausgebildet. Da bereits in den vergangenen Jahren die Maschinisten-Grundausbildung auf Bezirksebene in Hofkirchen an der Trattnach stattfand, konnte auch der erste Lehrgang hier abgehalten werden.
In den vergangenen sieben Wochen bereiteten sich neun unserer Kameraden genauestens auf die bezirksweite Atemschutzleistungsprüfung in Steegen vor. Prüfungsstationen waren dabei die Aufnahme, Abnahme und Versorgung der Gerätschaften, ein theoretischer Fragebogen, aber natürlich auch eine praktische Übung mit verschiedensten Herausforderungen. Dabei musste eine Menschenrettung aus einem Raum, sowie ein Löschangriff mit gefüllter Leitung durchgeführt werden.