Zum Jahresende wurde auch dieses Jahr wieder der Atemschutzleistungstest (Finnentest) am 27. und 28. Dezember abgehalten. Neben der ärztlichen Überprüfung unserer Fitness muss jährlich feuerwehrintern ein Fitnesstest absolviert werden. Hier wird allen TrägerInnen ein gewisser Level an körperlicher Fitness abverlangt, um auch im Ernstfall den Herausforderungen standhalten zu können.
Insgesamt nahmen 38 AtemschutzträgerInnen aus fünf verschiedenen Feuerwehren (FF Affnang, FF Gaspoltshofen, FF Höft, FF Hörbach, FF Weibern) am Finnentest im Feuerwehrhaus Gaspoltshofen teil.
Die Feuerwehr-Grundausbildung ist der Grundstein jedes Feuerwehrmitgliedes und schließt nach der Ausbildung in der Feuerwehr mit dem Truppmann-Lehrgang in Grieskirchen ab. Sehr erfreulich war, dass dieses Jahr auch fünf Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr diese Ausbildung abschließen konnten.
Für eine Woche wechselte unser Kamerad HBM d.F. Christoph Rabengruber von seinem Arbeitsplatz in den Schulungsraum der Landesfeuerwehrschule in Linz, um am Zugskommandantenlehrgang teilzunehmen. Der Lehrgang, der für die Kameraden der Führungsebene ist, beinhaltete Einsatztaktik, Löschwasserförderung, Ausbildung in der Feuerwehr und Brandschutzpläne.
Die letzte Abschnittsatemschutzübung im Jahr 2023 führte uns dieses Jahr nach Hörbach, zu der Firma Fosodeder. Übungsannahme war ein Brand in der Tischlerei mit mehreren vermissten Personen. Weiters mussten auch brennbare Behältnisse aufgespürt werden. Unsere beiden eingesetzten Atemschutztrupps wurden zur Menschenrettung eingeteilt, die mittels Tragtüchern und Wärmebildkamera durchgeführt wurde. Hier kamen auch gleich unsere neuen Atemschutzgeräte zum Einsatz, die wir erst vor kurzem vom Landesfeuerwehrkommando in Linz abholen konnten.
Am Samstag 07.Oktober hatte die Feuerwehr Gaspoltshofen die Möglichkeit den leer stehenden, dritten Stock des Bezirksalten- und Pflegeheim für eine große Herbstübung heranzuziehen. Angenommen wurde ein Zimmerbrand im dritten Stock und eine dadurch verursachte starke Verrauchung des gesamten betroffenen Bauteils. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter wurden in realen Zeitabständen die weiteren Einsatzkräfte des Gemeindegebietes unserer Marktgemeinde, sowie der Alarmstufe II alarmiert.
Am Vormittag des 23. September fand für den Abschnitt Haag am Hausruck der Einstiegstest für alle angehenden Feuerwehrmänner und Frauen statt. Stattgefunden hat das Ganze, wie jedes Jahr, in Rottenbach. Hier wurde das Erlernte aus den vergangen Wochen und Monaten abgeprüft aber auch in einer gesamten Löschgruppe gearbeitet.
Die erste Abschnittsatemschutzübung nach der Sommerpause führte uns nach Altenhof/H., wo ein Brand in der Bioenergie, dem Heizwerk für Nahwärme, die Übungsannahme war. Sechs Atemschutzträger aufgeteilt auf zwei unserer Einsatzfahrzeuge machten sich zum Übungsobjekt nach Altenhof/H. auf den Weg. Primäre Aufgabe unserer beiden eingesetzten Atemschutztrupps war die Personensuche und Rettung aus dem Gebäude.
Fast im Anschluss zur gut ausgegangen Türöffnung, hielten wir die letzte Monatsübung vor der Sommerpause am 05. Juli ab. Übungsverantwortlicher HBM Gerald Hofwimmer hatte viele interessante Themen vorbereitet. Zu Beginn wurde eine Last gehoben und dabei die Lastverteilung nähergebracht. Mittels eingebauter Kranwaage konnten verschiedene Werte bei verschiedenen Winkeln erreicht werden.
Bei der Monatsübung im Juni beschäftigten wir uns mit der Löschwasserförderung im Brandeinsatz. Zu Beginn bekamen wir eine kurze theoretische Schulung zu diesem Thema, wo auch der Aufbau einer Relaisleitung durchbesprochen wurde. Anschließend bauten wir beim Sportplatzweg eine Saugleitung auf, um aus dem vorbeifließenden Innbach Wasser zu entnehmen. Anschließend legten wir eine sehr lange Zubringerleitung mit 17 B Schläuchen also 340m Richtung Holzhäuselberg hinauf, wo ein Höhenunterschied von fast 22m überwunden werden musste.
Viele Funker trafen sich am 07. Juni zur Funksternfahrt des Abschnittes Haag am Hausruck bei der Feuerwehr Höft in unserer Marktgemeinde. Gleich zu Beginn wurden jeder teilnehmenden Feuerwehr über Funk Koordinaten durchgegeben. Nach der Abklärung des benötigten Standortes wurde dieser angefahren um dort von einem Lotsen weitere Aufgaben zu erhalten. Dabei musste ein taktisches Einsatzbeispiel über Funk abgearbeitet werden.