Die letzte Abschnittsatemschutzübung im Jahr 2023 führte uns dieses Jahr nach Hörbach, zu der Firma Fosodeder. Übungsannahme war ein Brand in der Tischlerei mit mehreren vermissten Personen. Weiters mussten auch brennbare Behältnisse aufgespürt werden. Unsere beiden eingesetzten Atemschutztrupps wurden zur Menschenrettung eingeteilt, die mittels Tragtüchern und Wärmebildkamera durchgeführt wurde. Hier kamen auch gleich unsere neuen Atemschutzgeräte zum Einsatz, die wir erst vor kurzem vom Landesfeuerwehrkommando in Linz abholen konnten.
Am Samstag 07.Oktober hatte die Feuerwehr Gaspoltshofen die Möglichkeit den leer stehenden, dritten Stock des Bezirksalten- und Pflegeheim für eine große Herbstübung heranzuziehen. Angenommen wurde ein Zimmerbrand im dritten Stock und eine dadurch verursachte starke Verrauchung des gesamten betroffenen Bauteils. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter wurden in realen Zeitabständen die weiteren Einsatzkräfte des Gemeindegebietes unserer Marktgemeinde, sowie der Alarmstufe II alarmiert.
Am Vormittag des 23. September fand für den Abschnitt Haag am Hausruck der Einstiegstest für alle angehenden Feuerwehrmänner und Frauen statt. Stattgefunden hat das Ganze, wie jedes Jahr, in Rottenbach. Hier wurde das Erlernte aus den vergangen Wochen und Monaten abgeprüft aber auch in einer gesamten Löschgruppe gearbeitet.
Die erste Abschnittsatemschutzübung nach der Sommerpause führte uns nach Altenhof/H., wo ein Brand in der Bioenergie, dem Heizwerk für Nahwärme, die Übungsannahme war. Sechs Atemschutzträger aufgeteilt auf zwei unserer Einsatzfahrzeuge machten sich zum Übungsobjekt nach Altenhof/H. auf den Weg. Primäre Aufgabe unserer beiden eingesetzten Atemschutztrupps war die Personensuche und Rettung aus dem Gebäude.
Fast im Anschluss zur gut ausgegangen Türöffnung, hielten wir die letzte Monatsübung vor der Sommerpause am 05. Juli ab. Übungsverantwortlicher HBM Gerald Hofwimmer hatte viele interessante Themen vorbereitet. Zu Beginn wurde eine Last gehoben und dabei die Lastverteilung nähergebracht. Mittels eingebauter Kranwaage konnten verschiedene Werte bei verschiedenen Winkeln erreicht werden.
Bei der Monatsübung im Juni beschäftigten wir uns mit der Löschwasserförderung im Brandeinsatz. Zu Beginn bekamen wir eine kurze theoretische Schulung zu diesem Thema, wo auch der Aufbau einer Relaisleitung durchbesprochen wurde. Anschließend bauten wir beim Sportplatzweg eine Saugleitung auf, um aus dem vorbeifließenden Innbach Wasser zu entnehmen. Anschließend legten wir eine sehr lange Zubringerleitung mit 17 B Schläuchen also 340m Richtung Holzhäuselberg hinauf, wo ein Höhenunterschied von fast 22m überwunden werden musste.
Viele Funker trafen sich am 07. Juni zur Funksternfahrt des Abschnittes Haag am Hausruck bei der Feuerwehr Höft in unserer Marktgemeinde. Gleich zu Beginn wurden jeder teilnehmenden Feuerwehr über Funk Koordinaten durchgegeben. Nach der Abklärung des benötigten Standortes wurde dieser angefahren um dort von einem Lotsen weitere Aufgaben zu erhalten. Dabei musste ein taktisches Einsatzbeispiel über Funk abgearbeitet werden.
Ende Mai stand eine große Einsatzübung zum Thema "Verkehrsunfall" auf dem Plan. Folgendes Szenario bot sich uns: zwei Autos waren bei der Familie Baumberger in Föching frontal aufeinandergeprallt. Ein Fahrzeug lag seitlich auf der Straße und die Fahrerin war im Fahrzeug eingeschlossen, im anderen Auto waren zwei Personen eingeklemmt. Als wir eintrafen, war das Rote Kreuz schon anwesend und hatte die ersten Hilfsmaßnahmen gesetzt. Unsere Mannschaft teilte sich auf zwei Trupps auf um die Rettung der Personen der jeweiligen Fahrzeuge durchzuführen.
Übungsannahme war eine Staubexplosion in der hofeigenen Tischlerei bei der Familie Bachinger in Aistersheim. Aufgrund der Explosion wurden eine Personen im landwirtschaftlichen Objekt vermisst und von den eingesetzten Atemschutztrupps gerettet werden. Um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben und die angrenzenden Gebäudeteile zu schützen mussten zwei Zubringerleitungen vom Löschteich gleich neben dem Hof aufgebaut werden.
Um das Arbeiten in einem Technical Rescue Team vorzustellen, aber auch um das Wissen an die gesamte Mannschaft weiterzugeben wurde am 20. April eine Monatsübung zu diesem Thema abgehalten. Dabei wurden zuerst die Aufgaben der einzelnen Truppmitglieder, sowie die vielen Ausrüstungsgegenstände vorgestellt. Anschließend konnten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen gleich praktisch an den beiden Unfallfahrzeugen arbeiten. Zu allererst wurden die Autos gesichert um ein gefahrenloses Arbeiten an den Fahrzeugen zu gewährleisten.