Bei sommerlichen Temperaturen führten wir im Freibad Gaspoltshofen eine Schachtrettung durch. Vor der Übung stellte uns Übungs- und Ausbildungsleiter OBI Florian Oberndorfer einige Möglichkeiten mit unserer Ausrüstung vor. Übungsannahme war die Rettung eines verunfallten Bademeisters, der aus einem engen Schacht mittels Korbtrage gerettet werden musste. Auch andere Rettungsgegenstände wie das Dreieckstuch wurden angewendet und damit für den Notfall geübt.
Um nach der "Corona-Zwangspause" langsam wieder ins Übungsgeschehen zu finden veranstaltete unser Kommandant HBI Watzinger eine Übung mit der Tragkraftspritze. Bei dieser Übung wurde auch die Wasserleistung der Saugstelle ausgetestet. Da der Innbach im beübten Bereich zur Zeit nur Knöcheltief Wasser führt wurde der Bach aufgestaut um genügend Wassertiefe zum Ansaugen zu erreichen. Mit der geförderten Wassermenge konnten ein B-Rohr und ein C-Rohr betrieben werden.
Auch heuer gestaltete unser Kommandant und Hobby-LKW Fahrer HBI Daniel Watzinger wieder ein so genanntes "Kettenauflegeseminar" bei unseren Feuerwehrfahrzeugen. In diesem Seminar erklärte er uns die Unterschiede zwischen den Kettenarten und auch die diversen Auflegemöglichkeiten dieser. Ebenso demonstrierte er uns das eigentliche Auflegen und das optimale Spannen der Kette am Reifen. Nach dem Vorzeigen, durften dann die Teilnehmer/innen ihr Können beweisen. Hier zeigte sich, dass oftmals Kleinigkeiten dazu führen können, dass die Kette nicht aufgelegt werden kann.
Die Feuerwehr-Grundausbildung ist der Grundstein jedes Feuerwehrmitgliedes und schließt nach der Ausbildung in der Feuerwehr mit dem Truppführerlehrgang in Grieskirchen ab. Auch zwei unserer Kameraden nämlich FM Christoph Gradinger und PFM Thomas Ploberger genossen in den letzten drei Monaten die Ausbildung und erlernten vieles rund um Brandeinsätze und technische Einsätze im Feuerwehrdienst.
Am 09. November wurde wieder der alljährliche Atemschutzleistungstest im Feuerwehrhaus Gaspoltshofen abgehalten. Seit 2016 ist dieser körperliche Fitnesstest zusätzlich zu der Atemschutz Untersuchung fixer Bestandteil in der Ausbildung aller Atemschutzträger. Insgesamt 43 Atemschutzträger aus den Feuerwehren Affnang, Altenhof/H., Gaspoltshofen, Höft, Hörbach und Weibern stellten sich der Herausforderung und konnten erfolgreich bestehen.
Gleich sieben Atemschutztrupps kamen bei der Herbstübung der Feuerwehr Hörbach zum Einsatz. Auch unsere Feuerwehr stellte zwei Trupps und nahm mit insgesamt 15 Kameraden an der Übung teil. Übungsannahme war ein Wohnhausbrand mit mehreren vermissten Personen, die im Haus unter schwerem Atemschutz gesucht werden mussten. Weiters wurde eine Personenrettung von einem Dachboden über die Leiter mittels Korbtrage durchgeführt. Auch Gasflaschen wurden aus verschiedenen Bereichen des Hauses sicher gestellt und gekühlt.
Die letzte Abschnittseinsatzübung führte uns dieses Mal zur Raststation Aistersheim, genauer gesagt zur Landzeit an der Autobahn A8. Übungsannahme war ein Gasaustritt in der Heizungs- und Lüftungsanlage. Aufgrund der vielen Personen, die aus dem Gebäude gerettet werden mussten, wurden insgesamt neun umliegende Feuerwehren benötigt und in die Übung eingebunden. Aufgabe unserer Feuerwehr war es mit dem Rüstlöschfahrzeug den Dachstuhl des Gebäudes mittels zwei C-Rohren vom Brand zu schützen.
Acht Wochen Ausbildungszeit und damit elf abgehaltene Übungen liegen hinter den Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Gaspoltshofen. Grund für den enormen Zeitaufwand war die Ausbildung zum bronzenen Branddienstleistungsabzeichen, der ersten Stufe eines neuen Leistungsabzeichens. Am vergangenen Samstag stellten sich eine Kameradin und 20 Kameraden unserer Feuerwehr dieser Prüfung.
Nach wochenlanger Ausbildung in der eigenen Feuerwehr mussten sich Feuerwehrmann Christoph Gradinger und Probefeuerwehrmann Thomas Ploberger ihrer ersten Prüfung, nämlich dem Einstiegstest, stellen. Dieser Test dient als Vorprüfung für den Truppführerlehrgang bei dem unsere beiden Feuerwehrmänner im November in Grieskirchen teilnehmen werden.
Gefährliche Stoffe und die dazugehörigen Auswirkungen waren am Samstag den 28. September das große Thema bei einem Ausbildungstag in Gendorf in Bayern. Unter den Teilnehmern waren auch zehn Kameraden der Feuerwehr Gaspoltshofen, die zeitig in der Früh in Richtung Burgkirchen an der Alz zum Chemiepark Gendorf fuhren.
Am Vormittag erlernten die Träger der Schutzstufe 3 (Vollschutzträger) sehr viel zur Handhabung der und dem Arbeiten mit dem Anzug. Des Weiteren mussten auch schon erste Herausforderungen im Anzug bewältigt werden.